Leadership 4.0 - Führen mit Persönlichkeit

Jörg Adolphs · 

Ein Impuls von KAI8 // Jörg Adolphs

Führung von Mitarbeitern ist eines der schwierigsten Themen und oft die größte Herausforderung, die das Berufsleben mit sich bringt.

Die Frage, die sich jeder Führungskraft stellt, ist, wie? Wie führe ich ‚richtig‘? Wie bringe ich rüber, was ich will und was ich mir von meinem Mitarbeiter wünsche?

Konzepte gibt es natürlich viele, Vorgaben und Leitfäden sind ohne Ende vorhanden und es ist unumstritten gut, sie zu kennen und das Wissen darüber zu haben.

Doch das Wissen allein nützt Ihnen leider gar nichts.

Ich möchte hier eine Erfahrung wiedergeben, die ich im Laufe meiner Arbeit mit Führungskräften gemacht habe und aus der sich eine Empfehlung ableitet:

 

Leadership 4.0 - Time to say goodbye - Change in Leadership

Führen Sie mit Ihrer Persönlichkeit!

Machen Sie sich greif- und berührbar!

 

Zeigen Sie sich neben Ihrer fachlichen Kompetenz auch mit Ihren persönlichen Seiten!

Jetzt können Sie fragen, was soll das heißen? Es ist doch meine Persönlichkeit, wenn ich sage, was der Mitarbeiter zu machen hat und er macht es aber doch nicht macht. 😉
Oder, ich stelle mich doch auf den Mitarbeiter ein, aber ich erreiche ihn nicht.

 

Der Erklärungsversuch

Unsere Arbeitswelt ist ein einem enormen Wandel. Was vor 5-10 Jahren noch funktioniert hat, funktioniert heute nicht mehr. In allen Bereichen des Lebens können wir die Veränderung spüren, auch wenn wir sie noch nicht wirklich (be-)greifen können.

Mittlerweile ist das Wissen global verfügbar.

Auswirkungen auf die Arbeitswelt inkl. Führungsebenen sind spürbar und das macht vielen Menschen Angst.

Und immer, wenn wir der Angst zu viel Macht geben, lähmt sie uns, verlangsamt uns, und das ist gut so. Denn wenn wir uns auf ‚langsam‘ einlassen können, dann können wir auch aufmerksam bleiben und die Veränderung lenken.

Stellen Sie sich vor, Sie fahren ein Auto, bei dem die Bremse nicht oder kaum noch funktioniert. Sie wissen also, es fährt, Sie können es nicht ändern, sie können nur entscheiden, ob Sie aussteigen oder weiter mit-/fahren wollen. Und vorausgesetzt Sie wollen weiter fahren, ist es doch ein Glück, wenn das Auto so langsam fährt, dass Sie beim Lenken einen Weg wählen können, den Sie gut finden, oder?

 

Und was heißt das jetzt für die Überschrift? - Wovon sollten Sie sich als Führungskraft 'verabschieden’?

Das Auto ist Ihr Team, Sie können es nicht bremsen. Warum sollten Sie auch.

Sie können Ihre Geschwindigkeit steuern und Ihnen eine Richtung geben. Verabschieden Sie die starren Erwartungen und ‚Fehlerursachen‘ beim Mitarbeiter zu suchen.
Zeigen Sie sich mit Ihren Gedanken, und Ideen, teilen Sie sich mit. Teilen Sie auch Ihre Bedenken. Zeigen Sie auch Ihre eventuellen Unsicherheiten vor dem Unbekannten, Fehlersuchen bei sich selbst und Ihren Mut zum Risiko. Das macht Sie als Person greifbarer.

Und wenn Ihr Team Sie besser greifen, Sie besser sehen kann, Sie besser kennt, dann kann es auch besser Ihren Visionen, Ihren Zielen folgen, sie umsetzen und besser performen. Auch wenn Sie nicht anwesend sind, auch wenn Sie nicht kontrollieren…

Gehen Sie mutig voran, springen Sie ins Unbekannte, indem Sie Neues ausprobieren, etwas wagen. Seien Sie die Orientierungshilfe indem Sie aktiv an die Veränderung heran gehen anstatt ihr auszuweichen oder in den Widerstand zu gehen. Machen Sie sich Ihre Vorbildrolle einmal mehr klar.

Sie tun sich selbst und Ihrem Team den größten Gefallen.

 

Hier gäbe es noch viel mehr zu sagen bzw. zu schreiben. Es soll jedoch nur ein kleiner Impuls sein.
Wenn Sie mögen, schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Austausch.

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